Metalle und Steine
Hier finden sie Interessante Informationen und Geschichten über Edelsteine, Perlen, Metalle und vieles mehr. Ihr Goldschmiedemeister wird Ihnen gerne noch mehr erzählen, wenn sie ihn besuchen
Hier finden sie Interessante Informationen und Geschichten über Edelsteine, Perlen, Metalle und vieles mehr. Ihr Goldschmiedemeister wird Ihnen gerne noch mehr erzählen, wenn sie ihn besuchen
Der Diamant - ein wertvolles Geschenk der Natur
Geboren vor 3,3 Milliarden Jahren - Wiedergeboren an einer schönen Frau.
Für die alten Griechen waren die Diamanten winzige Bruchstücke zur Erde gefallener Sterne. Manche glaubten sogar sie seien die Tränen der Götter. Eine andere Legende berichtet von einem unzugänglichen Tal in Zentralasien, dessen Grund mit Diamanten übersät gewesen wäre. Raubvögel kontrollierten das Tal aus der Luft und Schlangen mit todbringenden Blicken den Eingang.
Lassen sie sich von ihrem Goldschmiedemeister in die ausergewöhnliche Welt des Diamanten führen. Er wird Ihnen gerne eine feine Auswahl an Diamanten zeigen, ihnen den Stein erklären und ihnen Ihr Schmuckstück zum gegebenen Anlass anfertigen.
Interessantes um den Diamanten:
Die weiteren Besitzer waren:
Es gibt Dutzende unterschiedliche Arten von Edelsteinen. Was sie verbindet, ist ihre Seltenheit, ihre Härte und ihre Tranzparenz. Was sie voneinander unterschiedet, sind unter anderem
die Färbung, die von farblos über grün, blau, rot, und gelb bis rosa reichen kann
unterschiedliche Werte der Härte, der Dichte, des Glanzes, der Brechung von Licht
Reaktionen auf Schleifen, Polieren etc.
der teils von Modetrends beeinflusste Wert
Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist das Material, aus dem sie bestehen. Einige Edelsteinsorten kommen zudem nur in einem oder wenigen Staaten vor, andere gleich auf mehreren Kontinenten.
Blau
Aquamarin
Blau ist mit Abstand die beliebteste Farbe, sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Sie wird mit vielen positiven Eigenschaften wie Sympathie, Harmonie, Freundlichkeit und Freundschaft assoziiert. Blau ist wie der Himmel und steht für Weite, Unentlichkeit. Als Farbe des Vertrauens und der Verlässlichkeit wirkt es still und entspannend. Dazu zählen vor allem zartblaue Aquamarine und intenesiv blaue Tansanite sowie kostbare Saphire.
Grün
Turmalin
Mit der Farbe grün verbinden die Menschen Leben und Wachstum, mit seinen fruchtbaren Wiesen, Feldern und Wäldern. Die Farbe steht für Ausgeglichenheit, Hoffnung, Wohlstand, Glück, Fruchtbarkeit und Erfolg. Heliodor, Paraibas und Turmaliene spiegeln dieses Farbspecktrum wieder.
Nude
Morganite
Derzeit sehr beliebt ist der sogenannte Nude-Look. Er bezeichnet alle Farben, die dem Hautton ähneln - von offwhite über creme und beige bis hin zum hellen braun. Dazu passen die feinen Morganite.
Beerentöne
Beeren
Die Nuancen sind vielfälltig, von Róse über Dunkelrot bis Violett. Hierzu zählt der Rubellit, der rote Turmalin oder der Grant.
Gelb-Orange-Rot
Manda-Grana
Diese Farben erinnern an den Indian-Summer. Die Gold- bis Rotnuancen spiegeln sich in Saphiren oder auch in Mandarin-Granaten wieder. Die Signalfarbe Rot steht für Wärme und Liebe, Erothik und Lebensfreude.
Rauchquarz
Braun
Diese Farbe symbolisiert die Erde und Fruchtbarkeit. Außerdem strahlt die Farbe Braun viel Gemütlichkeit aus, das sich im Rauchquarz sowie im Katzen- oder Tigerauge wieder spiegelt.
Schwarz & Weiß
Onyx
Schwarz, so wie der Onyx, steht für das Mystische und Geheimnisvolle. Weiß hingegen für Reinheit und Unschuld. Gepaart ergibt sich daraus eine kontrastreiche Kombination.
Qualitätsmerkmale
Über die Qualität und folglich auch über den Wert eines Edelsteins entscheiden seine Härte, Klarheit und Transparenz sowie seine Farbe. Ein erfahrener Schmuckexperte oder Mineraloge kann den Wert eines Steins bereits durch Betrachten abschätzen. Genauer und schneller ist aber eine Untersuchung mit speziellen physikalischen Geräten. Hier werden die optischen Eigenschaften wie Lichtbrechung, Doppelbrechung oder Absorption gemessen und geben eine genaue Auskunft über den Wert des Steins und auch über seine Eignung für die weitere Verarbeitung.
Schliffe
Rohe, nicht geschliffene Edelsteine sind oft unscheinbar. Ihren Wert können nur Fachleute bestimmen. Erst die Verarbeitung der Edelsteine macht ihre besonderen Eigenschaften wie Glanz, Farbe, Transparenz und Lichtbrechung sichtbar. Durch Schleifen und Polieren werden unscheinbare Steine zu Schmucksteinen. Die Phantasie der Juweliere entscheidet über die besondere Form (herzförmig, rund oval, eckig) und über die Schliffe der Juwelen. Häufig werden die so genanten Glattschliffe angewandt. Dabei unterscheidet man zwischen gewölbten wie bei einer Kugel und ebenen Tafelschliffen. Gewölbte Schliffe werden hauptsächlich bei undurchsichtigen Edelsteinen angewandt (z.B. Türkisen). Glattschliffe eignen sich darüber hinaus für Achate, Bernsteine oder Mondsteine. Bei durchsichtigen Edelsteinen, die eine hohe Lichtbrechung zeigen, bringen die so genannten Facettenschliffe ihre Brillanz und ihr Farbenspiel zur Geltung. Ein besonders anschauliches Beispiel sind hier Diamantschliffe, die das Farbspiel und den Glanz der Brillanten optimal herausstellen. Häufig werden die verschiedenen Schliffarten miteinander kombiniert, um die Besonderheiten eines Edelsteins hervorzuheben.
Gold, das zu den seltensten Elementen der Erde gehört, hat seit Jahrtausenden eine große Bedeutung für die verschiedensten Kulturen auf der Erde. Es dient vor allem zur Herstellung von Schmuck, diente als Zahlungsmittel und als Rücklage für schlechtere Zeiten. Was es für Menschen so anziehend macht, sind die schöne Farbe, die Wertbeständigkeit und die Weichheit, die die Bearbeitung erleichtert.
Herkunft
Jedes Jahr werden bis zu 2.600 Tonnen Gold aus der Erdkruste gefördert. 40 % davon stammen aus vier Ländern: China, Australien, Südafrika und den USA.
Die mit Abstand größte Goldlagerstätte liegt in Südafrika. Mehr als 40.000 Tonnen Gold wurden bislang aus dem Witwatersrand-Goldfeld gefördert. Mehrere Zehntausend Tonnen Gold liegen Schätzungen zufolge dort noch untertage.
Rund 52 % des gesamten bislang geförderten Goldes wird zu Schmuck verarbeitet. 12 % des Goldes verbraucht die Industrie. Es steckt in Computern, Handys und in fast allen elektronischen Geräten. Immerhin noch 18 % dient als Geldanlage für ganze Länder. Gut 30.000 Tonnen Goldbarren lagern in den Staatsbanken der Welt.
Der Begriff Karat bzw. Carat leitet sich von dem griechischen Begriff "keration" ab, der mit der Bezeichnung "Hörnchen" übersetzt wird. So nannten im Altertum die Griechen die Samen des Johannisbrotbaums. Im Lateinischen gibt es den Begriff "kerationia siliqua", der ebenfalls mit Johannisbrotbaum übersetzt wird. Diese Samen zeigen ein sehr konstantes Gewicht und eigneten sich daher als eine einheitliche Gewichtseinheiten. Sie dienten früher als Gewichtseinheit für Edelsteine.
Es gibt leider zwei Begriffe "Karat", die unterschiedliche Bedeutungen haben und leicht zu verwechseln sind. Der Carat (Abkürzung ct) wird traditionell für Gewichtsmessung bei Edelsteinen verwendet. Ein Edelstein-Carat wiegt 0,2 Gramm (200 Milligramm).
Des Weiteren gibt es die Karat-Zahl bei Edelmetallen. Hiermit ist nicht ein Gewicht sondern der Anteil des Edelmetalls in Legierungen, wie z. B. den unterschiedlichen Goldlegierungen gemeint. Der Edelmetall-Karat wird in 24 Teilen angegeben. Beispielsweise handelt es sich bei 24 karätigem Gold um Feingold, also reines Gold ohne andere Legierungsmetalle. Je kleiner die Karatzahl beim Gold ist, desto größer ist der Anteil anderer Metalle an der Legierung. 585 Gold besteht demnach nur zu 58,5 Prozent aus Gold. Hier handelt es sich um ein 14-karätiges Gold.
Geschichte der Perlen
Perlen haben die Menschen schon immer fasziniert – von der Steinzeit bis heute. Tausende von Jahren ist es her, dass Menschen Perlen in Muscheln gefunden haben. Diese besonderen Funde hatten früher eine große Bedeutung in religiöser und in mystischer Hinsicht. Im Mittelalter trugen Ritter sie zum Schutz vor Feinden. Später waren Perlen in den Königshäusern der Renaissance ein Symbol für Macht und Reichtum. Dem einfachen Volk war es verboten, Perlen zu tragen. Nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus kamen Perlen aus den nordamerikanischen Gewässern nach Europa. Der kostbare Schmuck war so gefragt, dass die großen Vorkommen nach radikaler Ausbeutung schnell abgeerntet waren.
Erst nach 1921 fielen die Privilegien: Der Japaner Kokichi Mikimoto brachte nach jahrelanger Forschung mit seinen Mitarbeitern die erste Zuchtperle auf den Markt. Damit war der Weg frei für die Perlenproduktion. Salzwasser- und Süßwasserperlen gibt es heute in einer Angebotsvielfalt, dass sich jeder Liebhaber ein Schmuckstück leisten kann – entsprechend seinen finanziellen Möglichkeiten.
Zucht
Im Unterschied zu den Naturperlen wird bei der Zucht heute nichts dem Zufall überlassen. In den ersten Jahren nach Kokichi Mikimotos Entdeckung der Perlenzucht wurden wilde Muscheln aus dem Meer zur Zucht genutzt. Japanische Wissenschaftler fanden in Versuchen heraus, welche Arten speziell für die Perlenzucht geeignet sind. Hauptkriterien sind exzellenter Glanz, runde Formen, klare Farben und eine makellose Oberfläche. Diese Muscheln werden heute auf Perlenfarmen extra gezüchtet. Perlenzucht in Kurzform: Bei der Akoya- und Südseeperlzucht wird den Salzwasser-Austern ein Perlmuttkern und ein Gewebestückchen implantiert. Die Muschel ummantelt den Fremdkörper Schicht um Schicht mit Perlmutt. So entsteht eine Perle mit einem Kern. In der Süßwasserzucht werden den Muscheln zwei Gewebestückchen eingesetzt – eines wird abgestoßen, das andere mit Perlmutt ummantelt. Südwasserperlen bestehen also komplett aus Perlmutt. Sie sind sehr viel leichter zu züchten, als Salzwasserperlen. Deshalb sind diese Perlen erschwinglicher.
Nicht immer geht bei der Zucht alles glatt. Sollte der Perlmuttkern abgestoßen werden, könnte das Gewebestück ummantelt werden. Daraus entsteht zum Beispiel eine unregelmäßig geformte Keshiperle.
Platin - Wissenswertes
Platin ist sehr selten. Es gibt circa 30-35 mal weniger Platin als Gold auf der Erde und weltweit nur wenige Fundstätten. Diese Seltenheit macht Platin zu einem exclusiven Schmuckmetall, so besonders wie die Menschen die es tragen.
Silber ist ein Edelmetall aus der Gruppe der Kupfermetalle und bekannt für seine gute Leitung von Wärme und Elektrizität. Über Jahrtausende dominierte seine Verwendung als Zahlungsmittel, und zeitweise war das Metall wertvoller als Gold. Mit der Eroberung und Plünderung der Silberminen Lateinamerikas und der Enddeckung neuer Vorkommen unter anderem in Japan, stieg ab dem 16. Jahrhundert des Angebot und der Wert des Silbers sank. Heutzutage spielt die Verwendung als Zahlungsmittel nahezu keine Rolle mehr.
Herkunft
Nur ein Teil des Silbers stammt aus Bergwerken, in denen ausschließlich Silber abgebaut wird. Die wichtigsten Produzenten und Förderer sind Peru, Mexiko, China, Chile und Australien.
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